Durchgängiger Prozess schafft Arbeitserleichterung für alle

Familiengeführtes Bauunternehmen implementiert bau-mobil

Die Dreger Tiefbau GmbH ist ein familiengeführtes Bauunternehmen mit Sitz in Sassenberg, Nordrhein-Westfalen, das auf eine mehr als 15-jährige Tradition zurückblickt. Das Leistungsportfolio umfasst den Bau von Infrastrukturen, Straßen, Kanälen sowie die Errichtung von Fußgänger- und Radwegbrücken. Ziel ist es, Kunden von der Planung bis zur Fertigstellung maßgeschneiderte Lösungen zu offerieren. Derzeit beschäftigt Dreger Tiefbau 35 Mitarbeiter und erzielte 2023 einen Jahresumsatz von 6.5 Millionen Euro.

EFFIZIENTER BAUBETRIEB DURCH DIGITALE PROZESSE

Jennifer Di Gesualdo, zuständig für Prozessoptimierung und Digitalisierung, kam erst Sommer 2024 zu Dreger. Ihre Aufgabe: Mit digitalen Anwendungen neue Prozesse schaffen, die den gesamten Baubetrieb effizienter machen sollen. Das IT-System, das im Unternehmen für mehr Durchgängigkeit und Schnelligkeit sorgen sollte, war im Vorfeld bereits von Geschäftsführung und den Bauleitern ausgewählt worden: bau-mobil von der Connect2Mobile GmbH aus Stadtlohn sollte es sein. Energisch ging die IT-Expertin, die zuvor im Software-Vertrieb und Projektmanagement tätig war, an die neue Aufgabe mit der Bausoftware. Gestartet wurde nach den Sommerferien im September 2024. Bereits Anfang November liefen die ersten Bauprojekte mit dem neuen Programm. Und obwohl noch nicht alle Funktionalitäten vollumfänglich von allen Mitarbeitern genutzt werden, vermeldet das Familienunternehmen bereits eine Reihe von Mehrwerten.

BAUTAGESBERICHTE PER SPRACHNACHRICHT ANS BÜRO SENDEN

„Zunächst habe ich die Stammdaten für das Personal eingepflegt“, berichtet Jennifer Di Gesualdo. Bereits mit den Personalinformationen waren wir in der Lage, eine Vielzahl von Features umfassend zu nutzen und gewannen bei vielen Aufgaben nicht nur immens Zeit, sondern hatten auch den Durchblick“, verrät Sie. So konnte in einem ersten Schritt nicht nur die Zettelwirtschaft im Zuge der Zeiterfassung abgeschafft werden. Zusätzlich entfiel das zuvor so häufige Rätselraten im Büro beim Bearbeiten der Stundenzettel, denn was die Poliere erfasst hatten, war nicht immer leserlich. Nach nur einem Polierseminar konnten die Poliere im Unternehmen, auch diejenigen, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen, direkt mit der Arbeit auf den neuen Tablet-PCs loslegen. Sie übermittelten fortan nicht nur die Stunden der gesamten Kolonne, sondern fotografierten auch fleißig auf den Baustellen und erstellten mit wenig Aufwand Bautagesberichte. Ein großer Vorteil: Die Erfasser können alles Relevante für die Bautagesberichte nicht nur am Gerät eintippen, sondern die wichtigen Informationen zu ihren täglichen Aufgaben auch einfach über die Sprachfunktion von bau-mobil aufsprechen. Laut Jennifer Di Gesualdo funktioniert das sogar dann perfekt, sollte ein Mitarbeiter nuscheln. „Die Tablets sind sehr intuitiv zu bedienen“, berichtet die IT-Leiterin, die aktuell an vielen Baustellen im Unternehmen gleichzeitig tätig ist, damit das System möglichst schnell in vollem Umfang genutzt werden kann. So erstellt sie beispielsweise Textvorlagen innerhalb von bau-mobil, die die Arbeit der Poliere bei ihren Bautagesberichten so einfach wie möglich gestalten, beschleunigen und außerdem Fehler vermeiden soll.

MEHR KOMFORT UND ZEITERSPARNIS BEI DER TÄGLICHEN ARBEIT

Dass die Bautagesberichte dank bau-mobil jetzt viel schneller zur Verfügung stehen, bringt nicht zuletzt den Bauleitern im Unternehmen einen Zeitgewinn. Jan Formulak freut sich, nicht mehr immer persönlich jede einzelne Baustelle abzufahren, bevor er abrechnen kann. „Ich nehme für gewöhnlich nur kleine orthographische Korrekturen vor, bevor ich die Berichte als PDF für den Auftraggeber ausgebe“, verrät der Bauleiter. Seine Kollegin Katrin Terlau stimmt dem zu und betont, dass die Digitalisierung in vielen Belangen ein reibungsloses, komfortables Arbeiten unterstützt: „Alle Fotos sind stets tagesaktuell zentral an einer Stelle zu finden. Da die Poliere offenbar gern und freiwillig mit dem System arbeiten und auf den Baustellen fleißig fotografieren, müssen wir nicht mehr, wie in der Vergangenheit, der Dokumentation hinterherlaufen. So sind relevante Informationen immerzu schnell auffindbar und lassen sich außerdem filtern“, konstatiert sie. Und die Poliere? Die freuen sich, dass der lästige Papierkram endlich der Vergangenheit angehört. Rico Peters nutzt hauptsächlich die Sprachfunktion für die Dokumentation. Das Tablet hat er in seinem Bagger oder Radlader sowieso immer dabei. „So muss ich mich nach der Arbeit nicht mehr hinsetzen und alles mühsam ausfüllen und kann viel schneller in den Feierabend“, freut er sich.

ZU JEDER ZEIT IST EIN REIBUNGSLOSES ARBEITEN AUF DEN BAUSTELLEN GEWÄHRLEISTET

Gleichzeitig kümmert sich Di Gesualdo derzeit um das Einpflegen sämtlicher Maschinen- und Gerätestammdaten in das IT-System. Ein Großteil der Fahrzeuge und Maschinen sind bereits Bestandteil des neuen, durchgängig digitalen Prozesses. Während der Schließungszeit des Unternehmens über den Jahreswechsel kamen Kilometerstände und jegliche Wartungs- und Instandhaltungsinformationen hinzu, beispielsweise die UVV-Nachweise (Unfallverhütungsvorschrift) für Baumaschinen und -geräte sowie TÜV-Termine. Ziel war es, mit Beginn des neuen Jahres auch Gerätestunden durchgängig über bau-mobil zu erfassen und alle wichtigen Termine zu jeder Zeit im Blick zu haben, was gelungen ist.

Lieferscheine können ebenfalls bereits über bau-mobil erstellt und Werkstattanfragen gesendet werden. Für dieses Frühjahr strebt das Unternehmen außerdem an, die Materialbestellung komplett über die Software abzuwickeln. Und auch im Personalbereich wird es zusätzliche Ergänzungen geben. So werden die Personalinformationen bald um alle wichtigen Qualifikationen rund um die Baustelle erweitert und mit Erinnerungsfunktionen versehen. Eine Ersthelferschulung haben die Poliere erst im vergangenen Sommer absolviert. Diese Informationen sind bereits im System vermerkt. Andere Qualifikationen, etwa Güteschutz-Kanalbauprüfungen, werden in Kürze folgen. bau-mobil hat auf diese Weise alle Termine im Blick und erinnert rechtzeitig, sodass stets ein reibungsloses Arbeiten auf den Baustellen sichergestellt ist.

SITUATIVER UND AGILER HANDELN MIT BAU-MOBIL

Der Verantwortliche für die Planung und das Lager bei Dreger lernt aktuell den Umgang mit dem System. Auch hier leistet Di Gesualdo die notwendige Hilfestellung und vermeldet erste Erfolge. Denn durch die durchgängige Planung über bau-mobil gibt es jetzt eine zentrale Anlaufstelle im Unternehmen. Es werden nicht mehr unzählige E-Mails an verschiedene Leute im Team verschickt, um beispielsweise herauszufinden, auf welcher Bausteller sich ein bestimmter Bagger aktuell befindet oder wer sich innerhalb einer Kolonne krankgemeldet hat. Dashboards der Software bau-mobil, stets auf die individuellen Aufgaben der Verantwortlichen zugeschnitten, bieten ebenfalls Vorteile. Sie ermöglichen es, auf einen Blick zu sehen, wer aktuell mit welchem Gerät arbeitet und wo es sich befindet. „Wir können unsere Baumaschinen, genauso wie das Baustellenpersonal, dank der durchgängigen Informationen jetzt viel flexibler einsetzen“, berichtet Di Gesualdo. „Das spart Zeit und lässt uns situativer und agiler handeln“, führt sie weiter aus.

PROZESSE BESCHLEUNIGEN MIT AKTUELLEN INFORMATIONEN DES BAUGESCHEHENS

Auch wenn einiges derzeit im Hause Dreger Tiefbau noch im Werden ist, profitiert das Unternehmen von sehr vielen Mehrwerten. Durch die Einsatzplanung verschafft bau-mobil etwa eine Übersicht über wichtige Aspekte und ermöglicht flexibles Handeln. Die Informationen, die über die mobilen Geräte der Poliere an das Büro geliefert werden, sind nicht nur viel schneller da als zu analogen Zeiten, sondern sind vor allem aktuell. Personaldaten können unmittelbar an Buchhaltung, Steuerberater oder Lohnbüro weitergebenen werden. Baustellen- bzw. Projektinformationen legen direkt die Grundsteine für Nachkalkulation und Bauabrechnung. Ideal ist auch, wie Jennifer Di Gesualdo findet, dass Stunden und Arbeitsleistungen jetzt immer gekoppelt sind.

„Die Fotos helfen uns in vielen Belangen“, berichtet sie. „Da wir für gewöhnlich mit öffentlichen Auftraggebern zusammenarbeiten, ist die Baustellensicherung von erhöhter Wichtigkeit. Mit den Fotos haben wir den Nachweis, dass unsere Kolonnen nach Vorschrift gehandelt haben, wodurch wir stets auf der sicheren Seite sind“, fügt sie hinzu.

CONNECT2MOBILE ÜBERZEUGT MIT SUPPORT, SCHULUNG UND ANWENDERBETREUUNG

Dass die produktive Arbeit mit bau-mobil bereits nach rund sechs Wochen möglich war, spricht für die Qualität der Bausoftware. „Ich gebe zu, ich war anfangs skeptisch“, verrät Di Gesualdo. „Ich hatte erwartet, dass das alles sehr viel mühsamer sei. Doch aufgrund des hervorragenden Supports von Connect2Mobile, der fast immer in rund fünf Minuten helfen konnte und durch die gute Schulung und Anwendungsbetreuung ist uns dieser zügige Start nahezu reibungslos gelungen. Wir haben mit bau-mobil einen durchgängigen Prozess in unserem Unternehmen geschaffen, der für alle Beteiligten eine Arbeitserleichterung mit sich bringt. Ich kann bau-mobil absolut empfehlen“, fasst sie zusammen.


Alle Fotos: Dreger Tiefbau GmbH

Bauleiterin Katrin Terlau: „Alle Fotos sind stets tagesaktuell zentral an einer Stelle zu finden. Da die Poliere offenbar gern und freiwillig mit dem System arbeiten und auf den Baustellen fleißig fotografieren, müssen wir nicht mehr, wie in der Vergangenheit, der Dokumentation hinterherlaufen. So sind relevante Informationen immerzu schnell auffindbar und lassen sich außerdem filtern.“

Polier Rico Peters: „Dank bau-mobil muss ich mich nach der Arbeit nicht mehr hinsetzen und alles mühsam ausfüllen und kann viel schneller in den Feierabend.“

Jennifer Di Gesualdo, verantwortlich für Prozessoptimierung und Digitalisierung: „Wir haben mit bau-mobil einen durchgängigen Prozess in unserem Unternehmen geschaffen, der für alle Beteiligten eine Arbeitserleichterung mit sich bringt. Ich kann bau-mobil absolut empfehlen.“

Bauleiter Jan Formulak: „Ich nehme für gewöhnlich nur kleine orthographische Korrekturen vor, bevor ich die Berichte als PDF für den Auftraggeber ausgebe.“

Maschinenpark der Dreger Tiefbau GmbH: Ein Großteil der Fahrzeuge und Maschinen sind bereits Bestandteil des neuen, durchgängig digitalen Prozesses.

LKW-Gespann der Dreger Tiefbau GmbH. Fahrer haben ihren Tablet-PC immer dabei und können die oftmals lästige Schreibarbeit unmittelbar auf den Baustellen erledigen.